Speaker*innen 2022

Annette Bruhns
Co-Gründerin und Ex-Vorsitzende ProQuote Medien

Annette Bruhns
Co-Gründerin und Ex-Vorsitzende ProQuote Medien
Die Hamburgerin lernte das journalistische Handwerk als Freie beim Radio (WDR, SFB, DW) und auf der Henri-Nannen-Schule. Ihre erste Festanstellung war beim Greenpeace Magazin. Von 1995 arbeitete sie 25 Jahre lang beim SPIEGEL: als Landeskorrespondentin (Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein), als politische Redakteurin mit den Schwerpunkten Umwelt, Landwirtschaft, Familie, als Koordinatorin von SPIEGEL-Sonderheften zu Wissen und Geschichte, als Reporterin rund um den Globus und als Nachrichtenchefin. Sie ist Co-Autorin des Buchs "Gottes heimliche Kinder" über den Nachwuchs katholischer Priester, hat Journalistenpreise gewonnen (für ProQuote den Preis "Journalistin des Jahres 2012"), war Chefredakteurin der "Quotentaz", hat Gespräche mit Politikern moderiert und ihnen investigativ Amtsmissbrauch nachgewiesen. Zuletzt war sie Chefredakteurin des Straßenmagazins Hinz&Kunzt. Sie hat eine Tochter alleine erzogen und ist Seglerin.

Edith Heitkämper
Redakteurin, NDR

Edith Heitkämper
Redakteurin, NDR
Edith Heitkämper ist Gründungsmitglied von ProQuote Medien e.V. und Vorsitzende des Vereins. Sie arbeitet seit 2010 als Redakteurin beim Gesundheitsmagazin „Visite“ des NDR. Daneben schreibt sie für „Stern“, „Brigitte“ und „Psychologie Heute“.
Heitkämper volontierte beim NDR und arbeitete danach als Autorin für die ARD, unter anderem für „Tagesschau“, „Tagesthemen“ und „Panorama“. Von 2006 bis 2008 war sie Chefin vom Dienst und Redakteurin beim „Hamburg Journal“ des NDR. Sie studierte Germanistik, Psychologie und Kunstgeschichte in Münster, Wien, Heidelberg, Hamburg und Göttingen.

Lisa Ortgies
Moderatorin, Journalistin und Autorin

Lisa Ortgies
Moderatorin, Journalistin und Autorin
Hat die Henri-Nannen-Schule absolviert. Als Moderatorin ist sie seit über 20 Jahren das Gesicht des WDR Format Frau TV. In ihren Büchern schreibt sie über Gleichstellung und Vielfalt, übers Älterwerden und über Neuanfänge. Und mit ihren Podcasts legt Ortgies den Schwerpunkt auf Familie, Beziehungsthemen und den Dialog zwischen den Generationen. Immer geht es um spannende neue Lebensmodelle und Perspektiven.

Pauline Tillmann
Gründerin, Chefredakteurin, Moderatorin und Coach

Pauline Tillmann
Gründerin, Chefredakteurin, Moderatorin und Coach
Pauline Tillmann ist Gründerin und Chefredakteurin des digitalen Magazins DEINE KORRESPONDENTIN, bei dem zehn Korrespondentinnen über inspirierende Frauen aus der ganzen Welt berichten. Von 2011 bis 2015 hat sie als freie Auslandskorrespondentin in St. Petersburg gearbeitet und die ARD mit Reportagen und Radio-Features über Russland, Ukraine und postsowjetische Länder beliefert. Zuvor hat sie Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie in Augsburg studiert und beim Bayerischen Rundfunk in München volontiert. Pauline ist regelmäßig als Dozentin, Moderatorin, Speakerin und Coach mit Schwerpunkt auf Medien-Startups in Deutschland und weltweit im Einsatz und ist Mutter von zwei Kindern. Im März 2022 erschien im CORRECTIV-Verlag ihr neuestes Buch „Lust auf Lokal – das Handbuch für Community-Journalismus“.

Melanie Amann
Chefredakteurin Der SPIEGEL

Melanie Amann
Chefredakteurin Der SPIEGEL
Melanie Amann ist Journalistin und promovierte Juristin und Teil der Chefredaktion des Spiegel.
Amann absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Erste journalistische Stationen beim Bonner General-Anzeiger und bei der Süddeutschen Zeitung. Anschließend Redakteurin bei der Financial Times Deutschland, später schrieb sie für die Frankfurter Allgemeinen Zeitung bevor sie 2013 als Redakteurin ins Hauptstadtbüro des Der Spiegel kam. Das Spiegel-Hauptstadtbüro leitet sie seit 2019, 2021 ist sie zudem Mitglied der Chefredaktion des Nachrichtenmagazins geworden.

Ellen Heinrichs
Journalistin und Geschäftsführerin

Ellen Heinrichs
Journalistin und Geschäftsführerin
Ellen Heinrichs ist Geschäftsführerin und Gründerin des gemeinnützigen Bonn Institute für Journalismus und konstruktiven Dialog, das Medien dabei unterstützt, ihren Journalismus zukunfts- und nutzerorientiert weiterzuentwickeln. Zuvor war die Journalistin für programmliche Innovationen bei der Deutschen Welle zuständig und maßgeblich am digitalen Wandel des Auslandssenders beteiligt. 2020 nahm sie als erste Deutsche am Fellowship-Programm des Constructive Institute in Aarhus/Dänemark teil und führte im Auftrag des Grimme Instituts eine Studie über konstruktiven Journalismus durch. Gemeinsam mit Astrid Prange de Oliveira veröffentlichte sie 2022 das lösungsorientierte Buch „Journalismus auf der Couch“. Ellen Heinrichs ist alleinerziehende Mutter von zwei jungen Erwachsenen, engagiert sich als Mentorin und fachlicher Beirat an der Hamburg Media School. Derzeit bildet sie sich zur zertifizierten Mediatorin fort.

Sara Maria Behbehani
Journalistin

Sara Maria Behbehani
Journalistin
Sara Maria Behbehani, Jahrgang 1992, hat in München Germanistische Literaturwissenschaft, Französisch und Theater studiert, zwei Jahre bei der Süddeutschen Zeitung volontiert und ist dort seit Oktober 2021 Redakteurin am Newsdesk im Team SZ Plus. Sie schreibt über gesellschaftliche Spaltung und die Möglichkeiten, in einer polarisierten Gesellschaft wieder aufeinander zuzugehen. Behbehani ist Autorin des politischen Sachbuchs "Schwarzweißdenken. Was es heißt, ehrlich über Rassismus zu sprechen". Sie ist aus Bremen in den Süden gekommen, aber immer ein Nordlicht geblieben.

Corinna Cerruti
Perspective Daily

Corinna Cerruti
Perspective Daily
Corinna Cerruti, 1991 geboren, hat zuerst eine Banklehre absolviert, bevor sie in Koblenz, Umeå und Berlin Psychologie, Soziologie und Politik studiert hat. Ohne Volo oder Ausbildung an einer Journalistenschule hat sie den Weg in den Journalismus gefunden. Als Redakteurin bei Perspective Daily berichtet sie lösungsorientiert über die Themen Finanzen, soziale Ungleichheit und Chancengerechtigkeit.

Nataly Bleuel
Freie Autorin

Nataly Bleuel
Freie Autorin
Nataly Bleuel schreibt seit 30 Jahren für ZEIT, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, STERN, TAZ, GEO und andere Magazine, und Sachbücher, häufig über den Mensch und seine Gesundheit. Davor war sie Kulturredakteurin bei SPIEGEL ONLINE, auf der Henri-Nannen-Schule, im Studium der Soziologie, Lateinamerikanistik, Geschichte und Literatur und immer gern unterwegs, zuletzt vor allem zwischen Berlin und Norditalien. Ihre Reportagen und Interviews wurden vielfach ausgezeichnet und sie hat unter anderem ProQuote Medien, die Freischreiber, Demokratie in Bewegung und Terre di Grimaldi mit ins Leben gerufen.

Astrid Maier
Journalistin

Astrid Maier
Journalistin
Astrid Maier arbeitet mit Leidenschaft daran, die Arbeitswelt zu einem menschlicheren Ort zu machen. Dazu gehört, Frauen zu ermächtigen, das für sich herauszuholen, was ihnen zusteht. Die Wirtschafts- und Tech-Journalistin hat vor ihrem Start bei XING die Lernplattform ada bei der Handelsblatt Media Group mit aufgebaut. Ihr journalistisches Handwerk lernte Astrid Maier bei der Financial Times Deutschland. Es folgten Stationen beim manager magazin und der Wirtschaftswoche, wo sie die Ressorts Unternehmen & Märkte sowie Innovation & Digitales leitete. Sie ist Alumna des John S. Knight Fellowhips an der Stanford Universität und Mitgründerin von Dverse Media, einem Verein, der sich für mehr Vielfalt und Innovation im Journalismus stark macht.

Gilda Sahebi
Journalistin und Vorstand ProQuote Medien

Gilda Sahebi
Journalistin und Vorstand ProQuote Medien
Gilda Sahebi ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Ihre journalistische Ausbildung absolvierte sie beim Bayerischen Rundfunk. Nach ihrem Volontariat war sie Autorin und Redakteurin für die ZDF-Sendung „Neo Magazin Royale“. Anschließend arbeitete sie als Projektleiterin des „No Hate Speech Movement“ bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen. Sie ist Kolumnistin der taz und arbeitet unter anderem für den WDR. Außerdem ist sie als Educator tätig für die Denkfabrik Institute for Strategic Dialogue (ISD) in Berlin. Seit Februar 2022 ist sie im Vorstand von ProQuote Medien.

Natalie Amiri
ARD-Auslandskorrespondentin

Natalie Amiri
ARD-Auslandskorrespondentin
Natalie Amiri, 1978 geboren, wuchs im gutbürgerlichen München auf. Die Tochter einer Deutschen und eines Iraners studierte Diplom-Orientalistik und Islamwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg. Ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) führte sie an die Universitäten von Teheran und Damaskus. 2007 begann Natalie Amiri für das ARD-Büro in Teheran zu arbeiten. Seit 2011 vertritt sie die Korrespondenten in den ARD-Studios des BR, unter anderem in Istanbul, Athen und Rom.
Sie ist eine der wenigen deutschen Journalistinnen, die den Iran detailreich kennt und der es gelingt, das internationale Politikgeschehen rund um die Islamische Republik klug und präzise einzuordnen. Sie beschreibt ihr Leben zwischen zwei Welten und unterschiedlichen Kulturen sehr authentisch, und bringt uns nahe, wie sich die politische Situation im Iran seit der Revolution von 1979 entwickelt hat.
Natalie Amiri wurde durch mutige investigative Recherchen, kluge Kommentare in den Tagesthemen, sowie engagierte Interviews und Reportagen bekannt.


Birte Meier
Investigativ-Journalistin


Birte Meier
Investigativ-Journalistin
Birte Meier produziert seit 2007 als ZDF-Redakteurin investigative Wirtschaftsgeschichten und hintergründige Politikbeiträge. Für ihre Recherchen über massenhafte Vernichtung von Retouren bei amazon erhielt sie 2019 mit Kollegen den Umweltmedienpreis der Umwelthilfe und 2018 den Friedrich und Isabel Vogel-Preis für Wirtschaftspublizistik. Für die Dokumentation „Die große Samwer-Show“ wurde sie 2015 mit Christian Esser mit dem Wirtschaftsfilmpreis ausgezeichnet.Vor 2007 war sie u.a. für Spiegel-TV und diverse ARD- und ARTE-Formate tätig und absolvierte diverse Stipendien: So recherchierte sie als Kellen Fellow in den USA (2010), mit der Robert Bosch-Stiftung in China (2012) und als Journalist-in-Residence am Wissenschaftszentrum Berlin (2013). Außerdem ist sie Expertin für Lohngerechtigkeit. 2020/21 war sie Fellow am Thomas Mann House in Los Angeles und erforschte dort, was Deutschland in punkto Equal Pay von Kalifornien lernen kann. Ab Oktober 2022 ist sie Chefreporterin Investigativ bei RTL.


Katharina Wiegmann
Redaktionsleiterin Perspective Daily


Katharina Wiegmann
Redaktionsleiterin Perspective Daily
Katharina Wiegmann hat Politikwissenschaft und Philosophie in München studiert. Anschließend berichtete sie als Reporterin aus Prag und Tschechien. 2017 entdeckte Katharina Wiegmann den Konstruktiven Journalismus und schreibt seitdem bei Perspective Daily lösungsorientiert zu den Themen Europa, Politik, Gesellschaft und Gerechtigkeit. Seit 2021 leitet sie die Redaktion.


Miranda Holt
BBC


Miranda Holt
BBC
Miranda Holt gehört zum BBC Equality Project 50:50. Diese Initiative begann 2017 in der BBC News mit dem Ziel, den Anteil von Frauen in den News-Sendungen zu erhöhen. Seitdem wurde sie von 750 Teams in der gesamten BBC übernommen. Miranda ist der External Partners Lead und betreut über 145 Organisationen auf der ganzen Welt, die sich dem Equality Project angeschlossen haben. Als Redaktionsassistentin in der Abteilung für politische Programme war sie von Anfang an am 50:50-Projekt beteiligt, um die Anzahl der Frauen im politischen Journalismus zu erhöhen. Zuvor arbeitete sie als Redakteurin bei den täglichen Nachrichtensendungen des BBC Network Radio. Zudem produzierte sie etliche politische Fernsehsendungen, berichtete über das Brexit-Referendum und mehrere Parlamentswahlen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung in der Leitung von Teams und der Rekrutierung von Journalist*innen mit unterschiedlichen Hintergründen.


Andrea Jeska
Reporterin


Andrea Jeska
Reporterin
Andrea Jeska begann nach einigen Jahren als Lokalredakteurin Anfang 2000 als freie Journalistin zu arbeiten. Sie schreibt seither Reportagen quer durch alle Ressorts u.a. für Die Zeit, FAS, FAZ, Brigitte, Chrismon, Mare und NZZ. Sechs Jahre lang erzählte sie von den Konflikten im Kaukasus, von Terror und Tod, von Gastfreundschaft und Lebensfreude. In dieser Zeit entstand „Beslan, Requiem“ sowie zusammen mit Musa Sadulajew der Text-Bildband „Tschetscheniens vergessene Kinder.“ Ab 2006 berichtet sie aus Afrika und schrieb über den Kontinent mehrere Bücher. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs berichtet sie für Die Zeit aus dem Kriegsgebiet und arbeitet seit April mit einer halben Stelle als Redakteurin für das Auslandsressort der NZZ am Sonntag. Jeska wurde für ihre journalistische Arbeit u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet und für den Nannen-Preis nominiert.